Universität und Assistenz. Assistive Medien in Lehre und Forschung

Die Universitäten in Deutschland streben danach, auf den unterschiedlichen Ebenen Chancengleichheit und Barrierefreiheit herzustellen sowie die diverse Zusammensetzung aller Statusgruppen zu fördern. Das Diskussionsforum befragt diesen inklusiven Anspruch der Hochschulen in Bezug auf assistive Medien und wird ihn mit den eingeladenen Gästen und interessierten Zuhörer*innen diskutieren.

Die Veranstaltung stellt dabei Wissenschaftler*innen und Studierende mit Behinderung und ihre technischen, persönlichen und tierischen Assistenzen in den Mittelpunkt. Wir sind daran interessiert, sowohl Herausforderungen und Barrieren, als auch kreative Lösungsansätze in Lehre, Studium und Forschung zu problematisieren. Außerdem werden wir diese Fragen im Zusammenhang mit dem aktuellen Digitalisierungsschub verorten, der von der Covid-19-Pandemie ausgelöst wurde.

 

Barrierefreiheit

Deutsche Gebärdensprachdolmetschung wird während der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Bitte informieren Sie uns über weitere Anforderungen an die Barrierefreiheit. E-Mail an psander [at] leuphana.de

 

Anmeldung

Bitte kontaktieren Sie Maximilian Mohr, um den Link für die Zoom-Videokonferenz zu erhalten, um an der öffentlichen Diskussion teilzunehmen: shkmedas [at] leuphana.de

 

Wir diskutieren mit:

 

ARCHIPEL (AUTONOMES REFERAT FÜR CHRONISCHE ERKRANKUNGEN, HANDYCAPS UND INKLUSION, PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN, EMPOWERMENT UND LERNBEEINTRÄCHTIGUNGEN) Das autonome Referat ARCHIPEL richtet sich an alle Student*innen, die durch ihre Körper besondere Einschränkungen und Begrenzungen erfahren. Durch chronische Erkrankungen, Handicaps, psychische Erkrankungen aber auch Lernbeeinträchtigungen nehmen strukturelle sowie institutionelle Barrieren einen besonderen Stellenwert für das Leben und Lernen der Student*innen ein. Das Anliegen des AStA-Referats Archipel ist es, Schwierigkeiten und Probleme aus deinem Studienalltag anzuhören, dabei zu unterstützen, gegen Benachteiligungen vorzugehen, eine Atmosphäre des gemeinschaftlichen Helfens zu schaffen und die Universität zu einem Ort zu machen, in dem Menschen in allen Gesundheitslagen angemessen studieren können.

 

Kathrin Lemler: Kathrin Lemler hat Erziehungs- und Rehabilitationswissenschaften in Köln studiert. Sie ist aktuell Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt ‘Maßnahmen Unterstützter Kommunikation’ an der Universität Köln. Daneben ist sie Referentin und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V. sowie Mitglied des Herausgebergremiums der Fachzeitschrift „Unterstützte Kommunikation“. Sie hat mehrere Projekte im Bereich ‘Unterstützte Kommunikation’ geleitet und zu dem Thema eine Vielzahl fachlicher wie biographischer Texte publiziert. 

 

Dr. Carsten Bender leitet aktuell den Bereich Behinderung und Studium (DoBuS) am Zentrum für Hochschulbildung (zhb) der Technischen Universität Dortmund. Er war zuvor Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie und der Fakultät Rehabilitationswissenschaften an der TU Dortmund. In seiner mit dem Dissertationspreis der TU Dortmund ausgezeichneten Promotion hat er eine “wahrnehmungs- und lebensweltanalytische Ethnographie zur Situation von Menschen mit Sehbeeinträchtigung im Alter” durchgeführt (gemeinsam mit Dr. Marion Schnurnberger). Er ist zudem Geschäftsführender Vorstand des Blinden und Sehbehinderten Sportverein Dortmund 1977 e. V.

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