Vom Interface zum Uni-Face. Assistive Medien und ›Digitale Barrierefreiheit‹

Jan Müggeburg beschäftigt sich in seinem Vortrag mit der Konvergenz von Informatik, Robotik, Kybernetik und Psychologie unter dem Begriff ›Rehabilitationstechnologie‹ in Deutschland während der frühen 1990er Jahren und stützt sich dabei auf Ansätze aus der Medienarchäologie, den Disability Studies und der Wissenschaftsgeschichte.

 

Zeit: 08.02.2022, 10:15-11:45 Uhr

Ort: Format Hybrid-Lehre (Zoom)

 

Auf den ersten Blick war die am Forschungsinstitut Technologie und Behinderung (FTB) entwickelte Uni-Face-Computermaus ein unscheinbares technisches Objekt: Eine einfache Computermaus, verbunden mit einem merkwürdigen Adapter mit mehreren Anschlüssen. Tatsächlich verbarg sich hinter dem Gerät nicht weniger als das Vorhaben, den Personal Computer für Nutzer*innen mit Behinderung zugänglich zu machen. Der Adapter konnte mit alternativen Eingabegeräten verbunden werden und sollte das Interface ›Computermaus‹ zu einem ›Uni-Face‹ machen. Die Forschung am FTB in den frühen 1990er Jahren kombinierte Ansätze der Unterstützten Kommunikation (UK) mit der Entwicklung alternativer Hard- und Software für Computeruser*innen mit Behinderung.

Mehr zum Vortrag "Vom Interface zum Uni-Face. Assistive Medien und Digitale Barrierefreiheit in der BRD der frühen 1990er Jahre" und auch dem Kolloquium “Medien und Wissen" finden Sie hier.

 

Kontakt

Um Anmeldung wird gebeten unter: Sekretariat Medienwissenschaft (Kristina Westphal): westphkr@hu-berlin.de

Organisation

Kolloquium “Medien und Wissen”, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin

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