Das Projekt untersucht aus der Perspektive der Technik-, Medien- und Wissenschaftsgeschichte das medienhistorisch komplexe Verhältnis zwischen Unterstützer Kommunikation und allgemeiner Computerzugänglichkeit für den deutschsprachigen Raum zwischen den Jahren 1980 und 2000. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht dabei das Forschungsinstitut Technologie und Behinderung (FTB). Im Rahmen des Projektes soll das Archiv des FTB erschlossen und Zeitzeugeninterviews durchgeführt werden. Die Forschungsfrage nach dem Verhältnis von UK und Computerzugänglichkeit wird dabei in Form von drei Arbeitspaketen bearbeitet: (1) historisch-epistemologische Rekonstruktion der Gründungsphase des FTB um 1990 mit Blick auf den interdisziplinären Austausch von Informatik, Robotik, Kybernetik und Rehabilitationswissenschaften, (2) medienhistorische Untersuchung und Einordnung der am FTB entwickelten Geräte und (3) kulturwissenschaftliche Identifizierung und Analyse der am FTB existierenden forschungsleitendenden Denkstile in Bezug auf Fragen der Inklusion, Partizipation und Diversität.